Friedrich Heyer von Rosenfeld

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Friedrich Heyer von Rosenfeld
Friedrich Heyer von Rosenfeld.jpg
zwischen 1853 und 1896; Porträtsammlung/Archiv
Heraldisch-Genealogische Gesellschaft Adler
)[1]
Geboren(1828-04-13)13. April 1828
Gestorben(1896-12-21)21. Dezember 1896
Wien Flag of the Habsburg Monarchy.svg Österreich-UngarnW-Logo.png
(Alter: 68)
BerufBerufssoldat und Heraldiker
Ära/Epoche19. Jahrhundert
Ehepartner/-in(ledig)
Elternteil(e)Male Icon.svg Friedrich Wilhelm Heyer
Female Icon.svg Auguste Freiin von
Breidenbach zu Breidenstein
alternative Beschreibung
Wappen Heyer (im Stil der Zürcher Wappenrolle; nach Moritz Maria Weittenhiller, 1882)
1858: Wappen von Friedrich Heyer von Rosenfeld (nach Siebmacher)

Friedrich Heyer von Rosenfeld (auch Friedrich Karl Georg Heyer von Rosenfeld; * 13. April 1828 in Gießen; † 21. Dezember 1896 in Wien) war ein gebürtiger deutscher (hessischer), in Österreich-Ungarn wirkender Hauptmann und Heraldiker und war als solcher einer der Gründer der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler.

Leben

Heyer von Rosenfeld, Sohn des Universitätbuchhändlers Friedrich Wilhelm Heyer (1802-1856) und der Auguste Luise/Luisa Sophie/Sophia Karoline/Caroline Freiin von Breidenbach zu BreidensteinW-Logo.png (* 1. März 1800 auf Schloss BreidensteinW-Logo.png; † 20. Mai 1877 in Darmstadt) trat nach Universitätsstudien in Gießen in den österreichischen Militärdienst ein, seit 1866 als Hauptmann dem Kriegsarchiv Wien zugeteilt (außer Dienst seit 1870).[2] Er gehörte zum alten hessischen und bedeutenden Adelsgeschlecht, dessen Ursprung im 15. Jahrhundert liegt. Bekannt wurde Rosenfeld durch die Mitarbeit am Wappenbuch des Neuen Johann Siebmachers ab 1873 und dem Kronenentwurf für den König Ferdinand I.W-Logo.png von Bulgarien.

Familienwappen

Das Stammwappen der Heyer von Rosenfeld:

Blasonierung:
„In Silber ein grüner Dreiberg, aus dem drei goldenbesamte rote Rosen an grünen Stielen fächerförmig wachsen. Auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken das Schildbild (ohne Dreiberg).“[2]

Die Wappenbeschreibung des Wappens von Friedrich Heyer (Sohn), das dem Adel Heyer (Hayer) von Rosenfeld entlehnt ist, lautet:

Blasonierung:
„In Silber im Fuß des Schildes ein querliegender Ast mit drei grünen Blattstängeln und daran wachsen rotbesamte und grün gekelchte Rosen empor, wobei die mittlere die anderen überragt. [3]

Schriften

  • Goethes Wappen, 1871
  • Die Bände Adel des Königreichs Dalmatien und Galizien im Neuen Siebmacher, Wien, 1873
  • Seeflaggen, 1883
  • Die See-Flaggen, National- und Provinzial-Fahnen sowie Kokarden aller Länder, Verlag der kaiserlich-königlichen Hof- und Staatsdruckerei, Wien, 1883
  • Die Orden und Ehrenzeichen der k. und k. österreichisch-ungarischen Monarchie, Wien 1888
  • Die Staatswappen der bekanntesten Länder der Erde, nebst deren Landesflaggen und Kokarden, Frankfurt/M., 1895

Nachlass

  • Die Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz besitzt seit 1965 aus dem Nachlass von Friedrich Heyer von Rosenfeld etwa 550 Titel in Form chinesischer und japanischer Drucke des 19. Jahrhunderts.
  • Die heraldisch-genealogische Bibliothek von Friedrich Heyer von Rosenfeld kam 1897 als Stiftung in die Bibliothek des Germanischen NationalmuseumsW-Logo.png und umfasst seither ca. 2200 Bände.[4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Christa Mache: Beiträge zur Geschichte der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft „Adler“. Phil. Dissertation. Selbstverlag. Band I.: Beiträge zur Geschichte der Gesellschaft „Adler“. Band II.: Das Stammbuch der Gesellschaft. Wien 1998. Internet: Biographie Friedrich Heyer von Rosenfeld. Abgerufen: 13. September 2017
  2. 2,0 2,1 Jürgen Arndt (Bearbeiter) unter Mitwirkung von Horst Hilgenberg und Marga Wehner: Biographisches Lexikon der Heraldiker sowie der Sphragistiker, Vexillologen und Insignologen. Hrsg.: Herold, Verein für Heraldik Genealogie und verwandte Wissenschaften (= J. Siebmachers Großes Wappenbuch. H). Bauer & Raspe, Neustadt an der Aisch 1992, ISBN 3-87947-109-6, S. 203 (664 S.).
  3. Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon, von Ernst Heinrich Kneschke, veröffentlicht Leipzig 1861, Verlag Friedrich Voigt.
  4. Elisabeth Rücker: Die Bibliothek. In: Bernward Deneke, Rainer Kahsnitz (Hrsg.): Das Germanische Nationalmuseum Nürnberg 1852-1977. Deutscher Kunstverlag, München ; Berlin 1978, S. 566.

Weblinks

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