Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe (* 28.08.1749 Frankfurt/Main, † 22.03.1832 Weimar), deutscher "Dichter, Naturforscher, Staatsmann und Menschenfreund“
[2], Adel seit 10.04.1782
∞ 19.10.1806 Weimar Johanna Christiana Sophia Vulpis (* 01.06.1765 Weimar, † 06.06.1816 Weimar), 5 Kinder.
Zur Person
Johann Wolfgang Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main als Sohn des wohlhabenden und hochgebildeten Juristen Johann Caspar Goethe („Herr Rat Goethe“, des Dichters Vater) (1710 - 1782) und der Schultheißentochter Catharina Elisabeth Textor („Frau Rat Goethe“, „Frau Aja“, des Dichters Mutter) (1731 - 1808) geboren. Am 10. April 1782 wurde Goethe von Kaiser Joseph II. in den Adelsstand erhoben.
Wappen
Bereits 1775 wählte sich Goethe den "herrlichen Morgenstern" zum Wappen (an Carl August 24.12.1775). Als ihm nach der Erhebung in den Adelsstand 1782 die Führung eines Wappens gestattet war, zeigte dieses nach einem Entwurf von Carl August.
Goethe, Reichsadelstand dto. 10.4.1782 für Johann Wolfgang Goethe, grossherzoglicher sächsischer Geheimrat und Staatsminister (den berühmten Dichter); Freiherrenstand des Großherzogtums Sachsen-Weimar dto. 8.9.1859 für dessen Enkel Wolfgang Max und Walter Wolfgang von Goethe; königlicher preuss. Anerkennung des Freiherrenstandes dto. 4.2.1861 für den ersteren als königlich preuss. Legationsrat. [3] [1] einen blauen Schild mit silberner Einfassung und in dessen Mitte einen sechsstrahligen silbernen Morgenstern.
Blason [5]
- a) adliges: Im blauen silberbordiertem Schilde ein sechsstrahliger silberner Stern. Kleinod; Schildesfigur. Decken: blau-silbern.
- b) Freiherrliches Wappen: Innerhalb silbernen Bordes in Blau ein fünfstrahliger silberner Stern. Kleinod: der Stern gestürtzt. Decken: blau-silbern
Genealogie
In Goethes Ahnentafel sind fast alle Gesellschaftsschichten vertreten - vom einfachen Bauernstand über Klein- und Großbürgertum und Kleinadel bis zum hohen Dynasten Adel auf der mütterlichen Seite.
Goethes Mutterstamm
"Mater semper certa est" - "Die Mutter ist immer sicher, der Vater ist immer unsicher".
Dieser Spruch geht zurück auf den klassisch-römischen Rechtsgrundsatz „Quia mater semper certa est, etiam si volgo conceperit: pater vero is est, qem nupitae demonstrant“
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Vaterstamm
Weblinks
- Das Wappen von Goethe und seinen Eltern auf den Seiten von goethe-genealogie.de
- Johann Wolfgang von Goethe
(Wikipedia)
Quellen
- Rösch, Siegfried [2]: Goethes Verwandtschaft, "Versuch einer Gesamtverwandtschaftstafel mit Gedanken zu deren Theorie". Degener, Neustadt/Aisch 1956.
- Wilpert, Gero von [3]: Goethe-Lexikon. Kröner, Stuttgart 1998, ISBN 3-520-40701-9.
Einzelnachweise
- ↑ Es handelt sich, wie der Dichter selbst anmerkte, um eine idealisierende Darstellung. Wie Stieler berichtet, habe Goethe gesagt: „Sie zeigen mir, wie ich sein könnte. Mit diesem Manne auf dem Bilde ließe sich wohl gerne ein Wörtchen sprechen. Er sieht so schön aus, dass er wohl noch eine Frau bekommen könnte.“ Zitiert nach: Emil Schaeffer, Jörn Göres: Goethe – seine äußere Erscheinung, S. 179.
- ↑ Zitiert nach Kuno Fischer: Goethe und Heidelberg. Festrede zur städt. Goethefeier aus Anlaß des 150. Geburtstages Goethes. Heidelberg 1900 (C. Winter)
- ↑ Quelle: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, VII. Band, 2. Abteilung: Ergänzungsband: Pruessische Grafen und Freiherren, Ergänzungen ( C. Blazek). Nürnberg: Bauer & Raspe, 1886.
- ↑ Kneschke, Ernst Heinrich: Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien in genauer, vollständiger und allgemein verständlicher Beschreibung: Mit geschichtlichen und urkundlichen Nachweisen. 1855. S. 170
- ↑ Quelle: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, VII. Band, 2. Abteilung: Ergänzungsband: Pruessische Grafen und Freiherren, Ergänzungen ( C. Blazek). Nürnberg: Bauer & Raspe, 1886.