Alois Weiß von Starkenfels

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1886: Wappen von Alois Weiß von Starkenfels (nach seinem Stammbuch/Album amicorum)

Freiherr Alois „Louis“ Weiß von Starkenfels (* 9. Juni 1847, vermutlich in Wien; † 27 Februar 1895 in Linz) war ein österreichischer Gutsbesitzer, Heraldiker und Genealoge.

Leben

Aloysius „Louis“ Freiherr Weiß von Starkenfels war ein Sohn des Hofrates Richard Weiß Edler von Starkenfels (1815–1882), der in den 1870er Jahren in den österreichischen Freiherrenstand erhoben wurde. 1873 kaufte dieser das Rittergut TettenweisW-Logo.png samt SchlossW-Logo.png im unteren Rottal, das bisher im Besitz der Grafen JonerW-Logo.png gewesen war.

1877 heiratete Alois Freiherr Weiß von Starkenfels die 1838 geborene Witwe Marie Therese von Tauffkirchen, geb. Gräfin Meraviglia-Crivelli, die zuvor mit dem 1871 verstorbenen Max Joseph Grafen von Tauffkirchen zu KleebergW-Logo.png verheiratet gewesen war. Weiß von Starkenfels gelangte dadurch auch in den Besitz von Schloss KleebergW-Logo.png im unteren RottalW-Logo.png. In der Gruftkapelle der Grafen Tauffkirchen-KleebergW-Logo.png in Trostling bei Ruhstorf an der RottW-Logo.png erinnert ein Epitaph an zwei frühverstorbene Kinder aus seiner Ehe. Weiß von Starkenfels verkaufte den ehemals Tauffkirchen'schen Besitz und das Schloss Kleeberg 1881 an die Freiherrn von Moreau, das Rittergut Tettenweis samt Schloss 1893.

Familienwappen

Blasonierung:
In Blau auf schwarzem Dreiberg ein silberner Zinnenturm mit unten verbreiteten Sockel, balkenweise zwei schwarzen Fenstern und einem goldenen Endrautenkreuz an der Turmspitze. Auf dem golden gekrönten Helm mit blau-silbernen Decken Dreiberg, Turm und Endrautenkreuz wie im Schild.

Heraldisches Wirken

Alois Freiherr Weiß von Starkenfels verfasste zusammen mit Johann Kirnbauer von Erzstätt das Siebmacher-Wappenbuch über den Adel in OberösterreichW-Logo.png.

„Weiss von Starkenfels, Alois, Freiherr: 1847/1893 Heraldiker, seit 1885 Mitarbeiter am Neuen Siebmacher (Band Oberösterreich).“

Gert Oswald: Lexikon der Heraldik (1984)[1]

Literatur

Gerhard Seibold, Alois Freiherr Weiß von Starkenfels und sein Stammbuch, in: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereins 2007, S. 303-305 (online), Zugriff am 7. 5. 2017

Einzelnachweise

  1. Gert Oswald: Lexikon der Heraldik. Bibliographisches Institut, Mannheim, Wien, Zürich 1984, ISBN 3-411-02149-7, S. 441 (Digitalisat [abgerufen am 29. Februar 2020]).
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Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Alois_Weiß_von_Starkenfels“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 19. Januar 2018 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.