Bergbauwappen
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Bergbauwappen (auch Bergmannswappen genannt) ist in der Heraldik eine Bezeichnung für ein Wappen,
- das sinnbildlich auf den Bergbau als Gewerbe verweist, die Hoheit über bestimmte Bergbaugebiete (Bergrecht
, Bergbauprivilegien) andeutet oder symbolisch auf einen Ort, ein Ereignis, eine Sage, eine Anekdote oder ähnliches referenziert, was im weitesten Sinn mit der Verarbeitung von Bodenschätzen oder der Bergbautradition zu tun hat.
- in dem ein oder mehrere Wappenfiguren aus dem Kontext des Bergbaus erscheinen.
- das Wappen einer Bergstadt
Beispielsweise deuten Wappendarstellungen, in denen zwei gekreuzte Schlägel beziehungsweise Schlägel und Eisen erscheinen (wie „[..] in den Stadtwappen von Geising, Ronneburg, Johanngeorgenstadt und anderen“[1]), auf den Bergbau.
- Bergbauwappen
Grüner Berg mit Schacht
, darüber Winde, Schlägel und Eisen (Ciechanowice
; dt. Rudelstadt)
Siehe auch
- Liste der Wappen mit Schlägel und Eisen (Zusammenstellung von Bergbauwappen)
- Schlägel und Eisen
- Bergmann (Heraldik)
- Grubenlampe
- Schlackengabel
Weblinks
Commons: Bergbau in der Heraldik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Symbole des Bergbaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Oswald, Gert: Lexikon der Heraldik. Mannheim, Wien, Zürich. 1984. S. 60. ISBN 978-3-411-02149-9