Wappenmünze
Eine Wappenmünze ist in der Heraldik und in der Numismatik eine Münze, die auf einer oder auf beiden Seiten
- das Zeichen des Herausgebers oder des Herrschers im Geltungsbereich in Form eines oder mehrerer geprägter Wappens aufweist.
- einen Wappenkranz aufweist.
Gelegentlich werden nur Teile eines Wappens, wie gemeine Figuren oder Wappentiere ohne Wappenschild, dargestellt. Der Begriff ist sowohl in der Wappen- als auch in der Münzkunde ein Überbegriff. Beispiele sind die sogenannten Wappentaler, der Markuspfennig[1] mit der Abbildung des Markuslöwen, der Liliengroschen und die Liliengulden. Letzterer zeigt die Florentiner Lilie.
Abgrenzung
Eine Wappenmünze ist von einer goldenen Kugel (Goldmünze, Besant, Bille, Pfennig, Wappenpfennig, Byzantiner; engl.: coin), die im Wappen als gemeine Figur erscheint, zu unterscheiden.
Einzelnachweise
- ↑ Das große Münzlexikon von A bis Z, von Helmut Kahnt, Verlage Battenberg und Gietl, 2005, ISBN 3894415509
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