Wappen Französisch-Polynesiens
Wappen Französisch-Polynesiens | |
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Details | |
Zum Führen des Wappens/Siegels berechtigt | Französisch-Polynesien![]() |
Eingeführt | 23. November 1984 |
Wahlspruch (Devise) |
Tahiti Nui Mare'are'a (tahitianisch für „Großes Tahiti des goldenen Dunstes“) |
Silber-Gold-Blau-Rot-Braun |
Das Wappen Französisch-Polynesiens gilt seit dem 23. November 1984 bzw. nach der Genehmigung durch eine französisch-polynesische Versammlung als das offizielle Wappen des Landes. Es ist Teil der Flagge Französisch-Polynesiens
und des Siegels des Landes.
Darstellung
Im geteilten, außen durchbrochenen silbernen Rundschild (ohne Schildrand, Helm und dergleichen) oben zehn, von der Schildmitte halbkreisförmig nach außen gehende (radiale) goldene Strahlen (Sonnenstrahlen), unten fünfmal wellig gebändert silber und blau (bzw.: von Silber und Blau zehnfach in Meereswellen geteilt), im Zentrum belegt mit einem heraldisch-stilierten (polynesischem) Katamarankanu mit roten Rümpfen und ebensolchem Segel, auf dem braunem Katamarantragdeck fünf identische, nebeneinander stehende, braune Strichmännchen.
Symbolik
Die fünf Strichmännchen symbolisieren die fünf Archipele von Französisch-Polynesien. Der Katarmaran kennzeichnet die Verbundenheit des Landes mit alten Traditionen. Einerseits waren und sind Katamarane (und andere Boote) notwendige Transport- und Kommunikationsmittel zwischen den Inseln. Andererseits waren sie den Ureinwohnern bei der Fischerei von großem Nutzen. In der Vergangenheit ermöglichten Boote Besiedlungen und Eroberungen von Inseln; man baute sie auch bei rituellen Handlungsabläufen mit ein.
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