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Grand Tour

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British connaisseurs in Rome, Gemälde von James Russel, ca. 1750
Bildergalerie des antiken Rom, Gemälde von Giovanni Paolo Pannini, 1757

Grand Tour [gʀɑ̃ˈtuːʀ] (auch: „Cavalierstour“, „Kavalierreise“, „Junkerfahrt“ u. a.) war die Bezeichnung für eine seit der Renaissance obligatorische Reise der Söhne des europäischen Adels, später auch des gehobenen Bürgertums, durch Mitteleuropa, Italien, Spanien und auch ins Heilige Land. In weiterem Sinne wurden auch die Bildungsreisen erwachsener Angehöriger der genannten Stände so bezeichnet. Insbesondere in England fand die Grand Tour im achtzehnten Jahrhundert einen reichen literarischen Niederschlag.

Ziele

Die Grand Tour stellte ursprünglich den Abschluss der Erziehung dar, sie sollte der Bildung des Reisenden den „letzten Schliff“ geben. Die Adeligen suchten insbesondere bedeutende europäische Kunststädte auf und besichtigten dort Baudenkmäler aus Antike, Mittelalter und Renaissance, reisten durch malerische Landschaften, sprachen aber auch an europäischen Fürstenhöfen vor. Dabei sollten sie Kultur und Sitten fremder Länder kennenlernen, neue Eindrücke sammeln und für das weitere Leben nützliche Kontakte knüpfen. Weiter diente die Tour der Vertiefung von Sprachkenntnissen sowie der Verfeinerung von Manieren, allgemein dem Erwerb von Weltläufigkeit, Status und Prestige. Gerade für adlige Reisende war es auch reizvoll, Lektionen französischer oder italienischer Fechtmeister in Anspruch zu nehmen und dadurch ihre Kenntnisse im Waffenhandwerk zu vertiefen. Unausgesprochenes weiteres Ziel war häufig die Erlangung einer gewissen Erfahrung in erotischen Dingen, manchmal auch die Anbahnung von Heiratsmöglichkeiten.

Bei älteren Reisenden traten zur Vertiefung der Bildung und Horizonterweiterung häufig weitere Motive hinzu. Mitunter versprachen sie sich vom milderen Klima des europäischen Südens die Heilung von Krankheiten, so etwa der 1820 nach Italien gereiste Dichter John Keats. Andere wiederum tauschten sich in den fremden Staaten mit Fachkollegen ihrer jeweiligen Profession aus oder betrieben vielfältige Forschungen. Der Botaniker John Ray etwa strebte bei seiner Kontinentaltour in den 1630er Jahren die Erstellung einer umfassenden Liste ausländischer Pflanzen an, während der Barockmaler Jonathan Richardson Anfang des 18. Jahrhunderts in Holland und Italien nichts weniger als einen „vollständigen Katalog aller vorhanden Statuen und Gemälde“ anlegen wollte. Häufig wurden die Grand Tours auch zum Ankauf von Kunst benutzt, so etwa vom 21. Earl of Arundel.

Wenn auch das Gros der die Grand Tour absolvierenden Reisenden männlichen Geschlechts war, so gab es gleichwohl unter ihnen auch einige Damen, etwa Mariana Starke (1762–1838) oder Lady Morgan Sidney Owenson (1780–1859).

Geschichte

Die Besichtigung antiker Stätten in Italien hatte in Kreisen der Künstler und Intellektuellen bereits seit dem Spätmittelalter Tradition. Einen wahren Aufschwung erlebte die Grand Tour aber erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts, als es im englischen Adel Mode wurde, seine Sprösslinge auf mehrjährige Bildungsreise auf den Kontinent zu schicken.

Die Vorreiterrolle Englands erklärt sich u. a. daraus, dass es sich nach dem Sieg über die spanische Armada 1588 auf dem Weg zu einer nur mit der römischen vergleichbaren Weltmachtstellung sah. Anders als der Kontinent hatte es dann nicht unter den Auswirkungen des Dreißigjährigen Kriegs zu leiden. Hinzu kommt schließlich, dass das Ideal des Gentleman, also des bildungsbeflissenen, begüterten, häufig aber müßig-politikfernen Gentry-Angehörigen, in dieser Reinheit nur dort anzutreffen war.

Einen erheblichen Aufschwung erlebte die Grand Tour Mitte des 18. Jahrhunderts. Im Zuge der Aufklärung nahm das Interesse an fremden Kulturen und Menschen, deren Lebensbedingungen und Umgebung weiter zu. Außerdem wurde das Reisefieber durch Berichte von Weltreisen und Reiseliteratur geweckt.

Dem Niedergang des Adels nach der französischen Revolution entsprach auch der der Grand Tour im klassischen Sinne. Sie wurde im 19. Jahrhundert von der Bildungsreise abgelöst, die zwar ähnliche Ziele verfolgt haben mag, aber mit weitaus weniger Aufwand verbunden war und organisatorisch meist allein in den Händen des – nunmehr häufig bereits älteren – Reisenden selbst lag.

Vorbereitung

Formalitäten

Die Durchführung der Grand Tour war mit allerlei Formalitäten verbunden. So mussten etwa Reisepässe und Gesundheitszeugnisse beschafft werden – dies wegen der insbesondere in Italien und Deutschland herrschenden Kleinstaaterei häufig in großer Menge, was beträchtliche Kosten verursachte. Da Devisen nur in begrenztem Umfang aus England ausgeführt werden durften, musste bei italienischen Banken in London Geld hinterlegt werden, das gegen Vorlage entsprechender Zahlungsanweisungen in Italien wieder in Empfang genommen werden konnte.

Angehörige des europäischen Hochadels und insbesondere die Prinzen regierender Häuser unternahmen ihre Grand Tours aus Sicherheitsgründen häufig inkognito. So reiste August der Starke 1687 etwa als Graf von Meißen nach Italien.

Reisebegleiter

Dr. James Hay als „bear-leader“, Radierung von Pier Leone Ghezzi, 1725

Zentrale Bedeutung kam auch der Auswahl eines Reisebegleiters (tutor, governor, „bear-leader“) zu, der über Organisationstalent, Bildung und umfassende Sprachkenntnisse verfügen musste, vor allem aber auch über die Umsicht und Reife, seinen jugendlichen Schützling vor physischen, finanziellen und moralischen Gefahren aller Art zu bewahren. Ein bekannter Tutor war Thomas Hobbes, der mit großem Vergnügen 1610 den Sohn von Lord Cavendish sowie 1634 den Sohn des Earl of Devonshire auf ihren Grand Tours begleitete. Besonders wohlhabende Familien gesellten ihren Sprösslingen neben dem Tutor noch weiteres Personal bei, wozu Ärzte, Kunstexperten, Dienstboten, Maler und Musiker gehören konnten. Wenn junge Damen der besseren Gesellschaft nach Italien reisten, um sich zu bilden, gehörte eine unverheiratete Tante oder Cousine als Anstandsdame („chaperon“) unbedingt dazu.

Literatur, Karten

Schließlich galt es die bereits im 18. Jahrhundert in relativ großer Zahl verfügbare Reiseführer-Literatur zu konsultieren. Es wird geschätzt, dass jedes Jahr im Schnitt zwei neue Werke erschienen. Zu den bedeutendsten zählten F. M. Misson, Nouveau Voyage d’Italie (1691/95), J. Addison, Remarks on the Several Parts of Italy (1705), R. Lassels, The Voyage of Italy (1670), T. Nugent, The Grand Tour, or, a Journey through the Nederlands, Germany, Italy and France (1749), J. de Lalande, Voyage d’un Francois en Italie (1769), T. Martyn, The Gentleman’s Guide in His Tour through Italy: with a Correct Map and Directions for Travelling in this Country (1777) und J. Forsyth, Remarks on Antiquities, Arts and Letters during an excursion in Italy (1813).

Nicht einfach war es, an geeignetes und verlässliches Kartenmaterial zu gelangen. In den bereisten Ländern waren sie oft nicht einmal in großen Städten erhältlich. Die in England gekauften Karten wiesen indes häufig beträchtliche Fehler und Unzulänglichkeiten auf. Eine verbreitete Sammlung war Il portafoglio necessario a tutti quelli che fanno il giro d’Italia, die 1774 in London mit englischer Beschriftung veröffentlicht wurde.

Ausrüstung

Des Weiteren war die Beschaffung stabiler und dauerhafter Ausrüstung erforderlich, die auch den Strapazen längerer Kutschfahrten und der mitunter rüden Behandlung durch Dienstboten und Gastwirte standhielt. Auch musste eine große Zahl von Gegenständen des täglichen Bedarfs wie Bettzeug, Besteck, Geschirr, Schreib- und Malutensilien, Nähzeug, Körperpflege- und Arzneimittel wegen ungewisser Erhältlichkeit an den Zielorten aus England mitgebracht und ständig mitgeführt werden, was den umfangreichen Gepäckbestand der Kavaliere ebenso erklärt wie das Aufkommen platzsparender Necessaires. Empfohlen wurde sogar die Mitnahme von Waffen und Moskitonetzen.

Berichtet wird auch von Exzentrikern wie dem Jagdliebhaber Thornton, der u. a. mit zehn Pferden, hundertzwanzig Spürhunden sowie drei von einem eigenen Falkner betreuten Falken auf die Grand Tour ging, oder Lady Blessington, die in ihrer doppelt gefederten Kutsche selbst Toilette, Küche und Bibliothek nicht missen mochte. Lord Byron reiste gar mit einem auf mehrere Begleitwagen verteilten kleinen Zoo, der ihm zur Nahrung wie Zerstreuung dienen sollte.

Verlauf

Ursprünglich war der Verlauf der Grand Tour relativ verbindlich festgeschrieben. Es gab „Pflichtstationen“, die unbedingt zu besuchen waren, während umgekehrt Orte, die nicht allgemein bekannt waren und nicht ob ihrer kultureller Bedeutung weithin gerühmt wurden, meist links liegen gelassen wurden. Raum für individuelle Abweichungen gab es nur in begrenztem Maße.

Frankreich

Für den britischen Adeligen begann die Grand Tour üblicherweise an den Häfen der südenglischen Kanalküste, wo er sich nach Boulogne oder Calais einschiffte und von dort mit der Postkutsche relativ zügig nach Paris reiste, traditionell dem ersten längeren Aufenthalt der Reise. Der weitere Weg führte meist über Burgund und Lyon, dann entweder nach Genf/Savoyen oder in die Provence. Von dort aus ging es in Richtung Alpen, die bevorzugt am Simplonpass oder am Mont Cenis überquert wurden, was häufig als Initiationsritus empfunden wurde.

Italien

Vedute von Florenz
Gemälde von Giuseppe Zocchi (1711–1767)

Relativ wenig Augenmerk wurde dann den Städten Turin, Mailand und Genua geschenkt, vielmehr strebten die Reisenden zügig in Richtung Florenz. In der wegen der intellektuellen Strenge ihrer Architektur, ihren Kunstschätzen, aber auch der als rational empfundenen Kultiviertheit der umgebenden Landschaft von den Briten traditionell hochgeschätzten Stadt pflegte man eine Weile zu bleiben. Auch den anderen Kulturstädten der Toskana wie Siena, Pisa und Lucca stattete man gewöhnlich einen Besuch ab.

In Rom verbrachten die Kavaliere üblicherweise die Wintermonate, um sich ausgiebig dem Besuch der antiken Monumente, Museen und Kirchen widmen zu können. Großes Interesse zog auch der römische Karneval auf sich, dem später auch Goethe großen Raum in seinen Aufzeichnungen widmen sollte.

Als gefährlich galt das Wegstück zwischen Rom und Neapel, wo Krankheiten und Briganten lauerten. In der Campagna besuchte man die pittoreske Steilküste, die vorgelagerten Inseln Capri und Ischia, vor allem aber auch den Vesuv und seit 1763 die an seinem Fuße befindlichen Ruinen von Pompeji. Manche Reisende machten schließlich noch einen Abstecher nach Sizilien, wo das Hauptaugenmerk den antiken Ausgrabungen sowie einer Besteigung des Ätna galt.

Auf dem Rückweg wurden meist wieder Rom und Florenz passiert, dann verlief die Route aber etwas östlicher als bei der Hinreise. Man steuerte auf Padua und vor allem Venedig, das Veneto und Vicenza zu, wo die Villen Palladios zum Pflichtprogramm gehörten. Die Alpen wurden traditionell am Brenner überquert.

Deutschland, Niederlande

In den deutschen Staaten standen meist Fürsten- und Residenzstädte auf dem Programm. Beliebt waren vor allem Wien, das wegen seiner Theater, Reitschulen und Gastfreundlichkeit geschätzt wurde, Berlin und Weimar als „Brennpunkte der Aufklärung“, aber auch München und Mannheim. Häufig besucht wurden weiter Universitätsstädte wie Heidelberg, Jena oder Leipzig sowie die großen Bäder Baden-Baden, Karlsbad und Marienbad.

Nach relativ zügiger Durchquerung des für seine Sauberkeit gepriesenen Holland schiffte man sich wieder ein in Richtung Heimat. Seltener wurde die Reise in umgekehrter Reihenfolge absolviert, also mit den germanischsprachigen Ländern am Anfang und Frankreich am Ende.

Unterkunft

Typen

Als preiswert, aber meist wenig komfortabel bis schäbig galten die Unterkünfte an den Poststationen. Mitunter gingen sie wenig über einen Pferdestall mit Strohsäcken für die Nachtruhe und einer allgemeinen Feuerstelle hinaus. Als besonders berüchtigt galt insofern die Poststation von Radicofani an der stark frequentierten Via Francigena.

Daneben standen sowohl in der Nähe der Poststationen und Hauptstraßen als auch in den Innenstädten eine große Auswahl gehobener Unterkünfte zur Verfügung. Die einfacheren Pensionen, Wirtshäuser und Herbergen boten zumindest neben der bloßen Schlafstelle weitere Leistungen wie Verpflegung oder auch das Waschen der Wäsche. Teure Häuser wie die Hotels und Gasthöfe der großen Städte verwöhnten ihre adeligen Gäste indes häufig mit dem von zuhause vertrauten Komfort: Baldachinbetten und chinesisches Porzellan auf dem Waschtisch konnten hier ebenso angetroffen werden wie auf Zinntellern serviertes Wildbret und erlesene Weine.

Manche Grandtouristen schließlich fanden gegen Vorlage entsprechender Empfehlungsschreiben in Privathäusern Aufnahme. Im Allgemeinen war diese Möglichkeit aber Angehörigen höchster Kreise vorbehalten, die insofern über ein flächendeckendes „Netzwerk“ verfügten.

„Garniertes Bett“

Vielfach boten die Zimmerwirte dem Reisenden über das Bett hinaus gegen Aufpreis auch eine Gefährtin für dasselbe an; als besonders extrem galten die Verhältnisse in Venedig, wo Kuppler und Huren ihre Dienste den Fremden geradezu aufdrängten. Häufig wurde die Gelegenheit dankbar ergriffen – zumal das Sammeln erotischer Erfahrungen durchaus mit zu den unausgesprochenen Zielen der Grand Tour gehörte.

Sicherheit

Zumindest in den einfacheren Unterkünften hatten die Zimmer in aller Regel keine abschließbaren Türen, was zu einer erheblichen Bedrohung der Reisenden und ihrer Habe durch Diebe führte. Häufig findet sich in der zeitgenössischen Reiseliteratur daher die Empfehlung, von zuhause ein stabiles Schloss mitzubringen.

Hygiene

Ein großes Problem stellten die allgemein desolaten hygienischen Zustände in den Unterkünften dar. Soweit Bettwäsche überhaupt vorhanden war, war sie meist verschmutzt, daneben waren in den Matratzen und Kissen häufig Flöhe, Wanzen und Läuse anzutreffen.

Viele Reisende führten daher ihr eigenes Bettzeug mit, jedenfalls Kissen, Decken und Laken, mitunter aber auch ein komplettes Feldbett. Häufig enthielten die erwähnten Reisenecessaires auch eine Reihe von Substanzen, die den Parasiten den Garaus machen sollten. Verbreitet waren insofern insbesondere Schwefelsäure und diverse Lavendel-Essenzen.

Das Verkehrsmittel: Die Kutsche

Pferdewechsel an italienischer Poststation
Gemälde von Heinrich Bürkel (1802–1869)

Während im 16. und 17. Jahrhundert die Grand Tours – etwa von John Milton 1638 – teilweise noch zu Pferd unternommen wurden, setzte sich im 18. Jahrhundert die Kutsche als Verkehrsmittel durch. Exzentriker wie Thomas Coryat, Joshua Lucock Wilkinson oder Johann Gottfried Seume („Spaziergang nach Syrakus“) die zu Fuß nach Italien reisten, müssen insofern als Ausnahmen betrachtet werden.

Eigene, Miet- oder Postkutsche

Bei Reisen mit der Kutsche stellten sich dem Reisenden drei Alternativen:

  • Viele Adelige benutzten für die Grand Tour die eigene Kutsche, die oftmals derart üppig ausgestattet wurde, dass sie in vielerlei Hinsicht das eigene Heim ersetzte. Zentraler Nachteil waren freilich die bei diesem Verkehrsmittel anfallenden höheren Zollgebühren.
  • Mietkutschen waren sowohl in den französischen Fährhäfen als auch jeder größeren europäischen Stadt des Kontinents erhältlich. Im Mietpreis war meist ein Kutscher inbegriffen, bei größerem Salär auch ein Kurier. Seine Aufgabe bestand darin, jeweils zur nächsten Poststation im Galopp vorauszureiten, um dort den Pferdewechsel und eventuell die Quartiernahme vorzubereiten, um dem Reisenden Zeit zu sparen. Bisweilen fungierte er auch als Reiseführer und umsichtiger Mittler, der seinen Auftraggebern sonst verschlossene Türen öffnete.
  • Postkutschen schließlich boten vergleichsweise wenig Komfort; auch musste man sie mit anderen Mitreisenden teilen. Dafür besaßen sie an den Poststationen bei der Vergabe von Pferden gegenüber anderen Fahrzeugen erhebliche Privilegien.

Ausstattung

Die Kutschen boten in der Regel Platz für vier bis acht Personen, manchmal auch zusätzliche Notsitze oder Außenplattformen für mitreisendes Personal. Schon wegen der vielerorts in sehr schlechtem Zustand befindlichen Straßen und Wege wurde großer Wert auf eine komfortable Blattfederung gelegt, die die gröbsten Erschütterungen und Stöße abfangen sollte. Nicht fehlen durfte auch ein gut bestückter Werkzeugkasten; er wurde auch zum Zerlegen und Zusammensetzen der Kutsche vor dem Überqueren der Alpen oder auch von Flüssen benötigt. Bisweilen wurden auch zusätzliche Geschirre mitgeführt, um bei starken Steigungen zeitweilig zusätzliche Zugpferde anspannen zu können.

Die schwereren und sperrigen Gepäckstücke wurden in der Regel auf dem rückwärtig angebrachten, recht geräumigen sog. Trittbrett untergebracht und mit schweren Ketten festgezurrt. Leichtere Teile fanden auf dem mit einem Geländer abgesicherten Kutschendach, der imperiale, Platz. Die Werkzeugkiste, manchmal auch die mitgeführten Hunde wurden in Netzen unter dem Wagenboden transportiert. Hochwertigere, insbesondere private Kutschen verfügten über zusätzlichen Gepäckraum, oftmals auch zahlreiche „Geheimfächer“ für Wertsachen, etwa hinter der Samtbespannung des Innenraums.

Strapazen

Schon wegen der schlechten Straßen waren die Reisenden auch in den komfortabelsten Kutschen ständigen Stößen und Rumpeleien ausgesetzt, die sich auf Dauer äußerst belastend auf die physische Verfassung auswirkten. Verschärft wurde die Situation durch die langen Fahrtzeiten. Zurückzuführen waren diese auf die geringe Reisegeschwindigkeit von selten mehr als 20 km/h, aber auch auf fehlende Brücken und die zumindest bis Anfang des 19. Jahrhunderts bestehende Notwendigkeit, vor Überquerung der Alpen die komplette Kutsche zu zerlegen, um sie jenseits des Gebirges wieder zusammenzubauen.

Unfälle

Immer wieder kam es auf den Grand Tours zu Kutschunfällen. Hauptursache waren die häufig schlechten Straßen in Italien, vor allem aber in Deutschland. Insbesondere bei Hinzutreten extremer Witterungsverhältnisse führten sie zum Brechen der Federung, der Räder und auch der Achse oder zum Reißen der Aufhängungsriemen. Manchmal kippte auch die ganze Kutsche um, wie dies etwa 1778 dem späteren Louvre-Direktor Denon bei Brindisi passiert ist.

Bisweilen waren die Unfälle aber auch auf geringe Sachkunde oder Erfahrung des Kutschers oder auch fehlende Eignung der Pferde zurückzuführen. Tobias Smollett berichtet gar von Stallburschen, die ihm 1764 aus Rache für verweigertes Trinkgeld absichtlich nicht kastrierte und daher besonders ungestüme Pferde untergeschoben haben, die dann auch alsbald einen Unfall verursachten.

Räuber

Es wird berichtet, dass die Reisekutschen auch Opfer von Straßenräubern wurden, wenngleich die Vorkommnisse nach Anzahl und Schwere erheblich übertrieben erscheinen und vielfach wohl nur als Material für prahlerische Reiseberichte dienen sollten. Als gefährlich galten insbesondere die italienischen Hauptreiserouten, vor allem die Gegend zwischen Fondi und Terracina. Dort hatten es die „Briganten“ aber in erster Linie auf wohlhabende einheimische Kaufleute und weniger auf ausländische Kulturreisende abgesehen.

Probleme mit Behörden

Viele Grandtouristen berichten auch von korrupten Zollbeamten, die eine zügige Abfertigung und Weiterfahrt nur gegen angemessenen Obolus gestatten. Mitunter wurden die Reisenden auch der Spionage verdächtigt, insbesondere wenn sie – wie es damals Mode war – sich als Zeichner oder Maler betätigten und Skizzen von Gebäuden anfertigten. Bekanntestes Beispiel ist insofern Goethe, der aus eben diesem Grunde 1786 in Malcesine verhaftet wurde.

Insbesondere in Pestzeiten wurden häufig Reisende, ungeachtet etwa mitgeführter Gesundheitszeugnisse, von den örtlichen Behörden in Quarantäne genommen. Dies widerfuhr etwa Rousseau 1743 im Hafen von Genua. In seinen Bekenntnissen berichtet er von einem zeitraubenden und eintönigen Zwangsaufenthalt in einem kalkweiß gestrichenen und völlig unmöbilierten Lazarett.

Kulturelle Auswirkungen auf die Heimatländer der Reisenden

Die Eindrücke, die die Reisenden von ihren Italienaufenthalten mit nach Hause brachten, sollten vielfältige Auswirkungen auf das Kulturleben ihrer Heimatländer haben:

Architektur

So trugen die im 18. Jahrhundert verstärkt in Mode kommenden Grand Tours etwa in erheblichem Maße zum endgültigen Durchbruch des Klassizismus in der Architektur Englands und anderer europäischer Staaten bei. Maßgebliche Impulse gingen insofern auch von der 1732 gegründeten Society of Dilletanti aus, in der sich Grand-Tour-Rückkehrer einmal monatlich zum Gedankenaustausch trafen. Besonderes Interesse erweckten bei den Reisenden die Schöpfungen Palladios. Allein seine Villa Rotonda in Vicenza wurde in England mehrfach kopiert. Berühmtestes Beispiel ist das 1729 begonnene Chiswick House von Richard Boyle, 3. Earl of Burlington. Aber auch der spätere Georgian Style und das Regency wären ohne italienische Einflüsse kaum denkbar. In Deutschland brachte insbesondere Karl Friedrich Schinkel und Johann Joachim Winckelmann Anregungen von ihren Italienreisen mit, die sie in ihren klassizistischen Schöpfungen verarbeiteten.

Kopiert wurden schließlich auch romanische Kirchen Oberitaliens. So findet sich etwa bei Salisbury eine Imitation von San Zeno Maggiore in Verona. Westminster Cathedral in London greift Stilelemente Ravenneser Kirchen auf. Großen Anklang fanden nördlich der Alpen auch die Wasserspiele der Villa d’Este in Tivoli, die etwa im Salzburger Schloss Hellbrunn oder im Bergpark Wilhelmshöhe bei Kassel nachgeahmt wurden.

Malerei

Zu Kulturimporten führten die Grand Tours auch im Bereich der Malerei: Zentrale Bedeutung kam dabei dem Franzosen Claude Lorrain zu, dessen charakteristische Verbindung zwischen klassizistischen Gebäuden und romantisch-pittoresker Landschaft den englischen Geschmack das gesamte 18. Jahrhundert über prägen sollte. Sein Stil wurde von zahlreichen englischen Malern nachgeahmt, u. a. von Richard Wilson. Auf dem Höhepunkt der Begeisterung für den Maler entwickelte man sogar spezielle „Claude-Gläser“, optische Vorrichtungen, die die betrachtete Landschaft enger zusammenrücken und sie in „romantisches“ Halbdunkel tauchen. Lorrains Naturauffassung sollte auch Auswirkungen auf den sog. Englischen Landschaftsgarten haben. Ebenfalls Einflüsse auf die englische Malerei gingen u. a. von Tizian und Raffael aus.

Musik

Schließlich sind auch die italienischen Einflüsse in der europäischen Musik nördlich der Alpen zu einem erheblichen Teil auf die Italienreisen der Musiker zurückzuführen. Hier sind es insbesondere Komponisten der deutschsprachigen Länder, die den Stil der damals führenden Musiknation Italien rezipierten und etwa die dort entwickelte Gattung der Oper in ihrer Heimat etablierten.

Während sich freilich etwa Heinrich Schütz, Georg Friedrich Händel oder Gluck dauerhaft für mehrere Jahre auf der Halbinsel niederließen, um dort von den Koryphäen ihrer Zeit zu lernen, tragen die drei Italienreisen des jungen Wolfgang Amadeus Mozart zwischen 1769 und 1772 durchaus Züge der Grand Tour. Prägend wirkten insbesondere sein Zusammentreffen mit großen Musikern wie Martini, Sammartini, Piccini, Nardini und Paisiello.

Auch im 19. Jahrhundert reisten zahlreiche Komponisten nach Italien. Zu nennen sind etwa Hector Berlioz, der in seinem Werk Harold en Italie das Sujet der Grand Tour selbst thematisiert, oder Felix Mendelssohn Bartholdy, der drei Jahre nach seiner Grand Tour seine Italienische Sinfonie schrieb. Weniger Spuren hinterließ der Italienaufenthalt indes im Oeuvre von Richard Wagner, der eher selbst mit seinem Musikstil auf die zeitgenössische italienische Musik einwirkte. Umgekehrt griffen häufig Komponisten „italienische“ Motive auf, die selbst keine Grand Tour absolviert hatten und das Land nur aus zweiter Hand kannten, wie etwa Pjotr Tschaikowski (Capriccio Italien) oder Hugo Wolf (Italienisches Liederbuch).

Bekannte Grand Tours

  • Zu den historischen Vorläufern der Grand Tour gehört u. a. Michel de Montaignes Italienreise 1580–1581, die im Gegensatz zu den früheren Pilgerreisen erstmals rein säkular geprägt war. Freilich unternahm er sie bereits in reiferem Alter und auch aus gesundheitlichen Gründen.
  • Die Kavaliersreise des Prinzen Karl Friedrich von Jülich-Kleve-Berg 1571 bis 1575 endete tragisch mit dem Pockentod des Protagonisten in Rom. Bekannt wurde sie durch den Reisebericht Hercules Prodicius aus der Feder des prinzlichen Mentors, Stephanus Winandus Pighius. Dieser Bericht diente nachfolgenden Grandtouristen als Ariadnefaden.
  • Als Vater der Grand Tour im engeren Sinne wird vielfach Thomas Coryat bezeichnet, der 1608 zu Fuß nach Italien aufbrach und dort insbesondere Venedig besuchte. Er hielt seine Erinnerungen im Reisebericht Coryat's crudities von 1611 fest.
  • Im Jahre 1638 unternahm der Dichter John Milton seine Grand Tour. Seine Begegnung mit den großen Epen der italienischen Literatur sollte sein Hauptwerk, Paradise Lost, nachhaltig beeinflussen.
  • 1739–41 gingen die späteren Schriftsteller Horace Walpole und Thomas Gray auf Grand Tour, überwarfen sich während der Reise aber so sehr, dass sie getrennt nach England zurückkehrten.
  • Laurence Sterne absolvierte seine Reise auf den Kontinent 1762–66, als er bereits um die fünfzig Jahre alt war. Sie sollte erheblichen Einfluss auf seine Werke Tristram Shandy und vor allem Yorick's sentimental journey through France and Italy haben.
  • James Boswell[1], der berühmte Biograf Samuel Johnsons, durchreiste als junger Mann und Student Europa 1763 bis 1765 bis nach Rom und Korsika, war aber auch hier seinem Naturell entsprechend vor allem auf der Suche nach namhaften Zeitgenossen und traf Rousseau, Voltaire und Pasquale Paoli.
  • Etwa um dieselbe Zeit bereiste Tobias Smollett das Land, der dort aus gesundheitlichen Gründen letztlich sogar dauerhaft blieb und 1772 starb. 1766 erschien sein Reisebericht travels through France and Italy
  • Der französische Astronom Jérôme Lalande nutzte seine Italienreise 1765/66 u. a. auch dazu, sich bei Papst Clemens XIII. für eine Tilgung der Schriften seiner Berufskollegen Kopernikus und Galilei vom Index einzusetzen. Auch veröffentlichte er 1769 den berühmten Reisebericht Voyage d'un français en Italie.
Goethe in der Campagna, Gemälde von J.H.W.Tischbein von 1787
  • Zweifellos berühmtester Italienreisender der deutschen Länder war Johann Wolfgang von Goethe, der sein „Arkadien“ 1786 bis 1788 bereiste und seine Eindrücke in der Italienischen Reise festhielt.
  • Eher verdrießlich verlief dagegen die Grand Tour Johann Gottfried Herders 1788–89, der der „unbeschwerten Sinnlichkeit“ des Südens kritisch und distanziert gegenüberstand. Auch war die Reise von Geldnöten, beruflichen Unwägbarkeiten und etlichen Missgeschicken überschattet.
  • 1801 brach Johann Gottfried Seume im sächsischen Grimma auf und wanderte zu Fuß bis nach Sizilien (Seumes „Spaziergang nach Syrakus“). Nach eigenem Bekunden wollte er dort vor allem „den Theokrit“ studieren.
  • 1807–1810 reiste Hermann von Pückler-Muskau nach Italien – der Auftakt zu einem unsteten Wanderleben, das den Fürsten später bis nach Abessinien führen sollte.
  • Einen Sonderfall stellt die Grand Tour Lord Byrons 1809–1811 dar: Wegen der napoleonischen Kriege musste er die klassischen Reiseländer meiden und wandte sich daher verstärkt dem östlichen Mittelmeergebiet mit Griechenland und der Türkei zu. In den 1820er Jahren holte er den Besuch Italiens aber nach und hielt sich u. a. in Venedig und Pisa auf.
  • 1830 reiste Felix Mendelssohn Bartholdy nach Italien; drei Jahre später schrieb er seine Italienische Sinfonie
  • Hector Berlioz reiste 1831 nach Italien, nachdem er im Vorjahr den Prix de Rome und damit ein zweijähriges Romstipendium gewonnen hatte. Spuren hat der Aufenthalt etwa in seiner Symphonie Harold en Italie, im Carnaval romain, vor allem aber auch in seinem Reisebericht Voyage musical en Allemagne et en Italie von 1844 hinterlassen.
  • Hans Christian Andersen weilte im Oktober 1834 zum ersten Mal in Rom. Er bereiste Italien von Dänemark aus siebenmal – mit der Kutsche, der Bahn und dem Schiff gelangte er hin, und es hinterließ tiefe Spuren in seinem Werk.
  • Relativ wenig Spuren in seinem Schaffen hinterließ der Italien-Aufenthalt Richard Wagners im Jahre 1852.
  • Hermann Hesse hingegen, der 1901 und 1903 ausgiebig das Land bereiste, hat seine Eindrücke vielfach in Gedichten, Briefen und Tagebüchern festgehalten.
  • Steffen Kopetzkys Roman „Grand Tour oder Die Nacht der Großen Complication“ (2002) beschreibt eine Europareise mit dem soziologischen Bezugssystem ‚Schlafwagen‘. Er nimmt direkt und indirekt weitläufig Bezug auf die Grand Tours der Vergangenheit.

Bedeutungsrückgang der Grand Tour

Im 19. Jahrhundert erlebte die Grand Tour einen Einbruch, als die klassizistischen Kulturideale des Adels zunehmend durch romantisches Gedankengut verdrängt wurden. An die Stelle der Verehrung der Antike, des Humanismus und der Renaissance-Architektur trat eine Begeisterung für die Gotik und das europäische Mittelalter. Maßgeblich beteiligt an dieser Entwicklung waren Schriftsteller wie Walter Scott, Dichter wie William Wordsworth oder Samuel Coleridge oder Maler wie William Blake, William Turner oder John Constable. Die Zeugnisse dieser Geschichts- und Kunstepoche ließen sich aber in England und Schottland mindestens ebenso gut studieren wie im Süden Europas.

Das endgültige Ende der Grand Tour im klassischen Sinne zeichnete sich mit dem Rückgang der Bedeutung des Adels nach der Französischen Revolution ab. Die erstarkende Bourgeoisie teilte freilich noch weitgehend die Kulturideale des Adels und ahmte seinen Lebensstil und damit auch die Grand Tour nach. Mit dem Aufkommen der Eisenbahn indes wurden Reisen für breitere Bevölkerungskreise erschwinglich. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts konnten sich durchaus bereits sogar Fabrikarbeiter einen Badeaufenthalt in englischen und nordfranzösischen Seebädern leisten. Die Grand Tour verlor einen Teil ihrer Exklusivität und daher für ihre klassische Klientel einiges an Reiz. Die Westminster Review schrieb etwa 1825 despektierlich, in Rom versammele sich heutzutage ein „Gemisch aller Klassen“: „Der Erste unseres Adels und der letzte unserer Bürger begegnen und berühren sich an jeder Ecke“. William Wordsworth und andere Schriftsteller wandten sich gar gegen einen weiteren Ausbau des Eisenbahnnetzes, da dieses Verkehrsmittel eine „gefährliche Tendenz der Gleichheit“ etabliere und „die unteren Schichten“ dazu ermutige, „nutzlos durch das Land zu ziehen“. Ein ironisch-liebevolles Denkmal setzte Edward Morgan Forster der verbürgerlichten Grand Tour 1908 in seinem Roman Zimmer mit Aussicht. Die Grand Tour wurde zunehmend durch Erholungsreisen breiterer Schichten abgelöst, die schließlich im 20. Jahrhundert in den Massentourismus übergehen sollten.

Gleichwohl lassen sich Spuren der Grand Tour noch feststellen, wo klassizistische Ideale fortwirken: So ist an deutschen humanistischen Gymnasien die abschließende Romreise bis weit ins 20. Jahrhundert hinein obligatorisch geblieben und wird gelegentlich auch jetzt noch praktiziert. Der Prix de Rome ist eine wichtige Karrieremarke für Komponisten in Frankreich (Maurice Ravel bewarb sich fünfmal vergeblich darum), ein Stipendium für die Villa Massimo gilt bis heute als Ritterschlag der Kunstszene in Deutschland. Amerikanische und japanische Reisetätigkeit folgt in Europa bis heute schwerpunktmäßig den Zielen der Grand Tour, da man durch sie nach wie vor am ehesten an die kulturellen Wurzeln Europas zu gelangen glaubt. Auch für die Tourismusbranche ist der Begriff der Grand Tour keineswegs erledigt.

Trivia

Der Begriff der Grand Tour wurde später auf größere Sportwagen mit festem Dach übertragen. Unterschiedliche Sportwagenrennen trugen u.a. die Bezeichnung Gran Turismo oder GT. Beispielsweise in der Bezeichnung Golf GTi hat sich die Abkürzung für Grand Tour bis heute erhalten.

Fußnoten

  1. Sein Versuch, bei Friedrich II. vorgelassen zu werden, scheiterte, obwohl er mit Francis Keith, Lord Marischall von Schottland, reiste, der in preußischen diplomatischen Diensten gewesen war. Sieh: Boswells Große Reise. Deutschland und die Schweiz 1764. 1955

Siehe auch

Literatur

  • Attilio Brilli: Als Reisen eine Kunst war – Vom Beginn des modernen Tourismus: Die „Grand Tour“. Wagenbach, Berlin 2001, ISBN 3-8031-2274-0
  • Thoms Freller: Adelige auf Tour, Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7995-0098-2
  • Christoph Henning: Reiselust – Touristen, Tourismus und Urlaubskultur. Suhrkamp, Frankfurt 1999, ISBN 3-518-39501-7
  • Hans-Joachim Knebel: Die „Grand Tour“ des jungen Adeligen. In: Tourismus – Arbeitstexte für den Unterricht. Reclam, Stuttgart 1981, ISBN 3-15-009564-6
  • Thomas Kuster, Das italienische Reisetagebuch Kaiser Franz I. von Österreich aus dem Jahr 1819. Eine kritische Edition. phil.Diss. Innsbruck 2004.


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