Alvensleben (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Alvensleben

Alvensleben ist der Name eines niederdeutschen Adelsgeschlechtes, dessen ältester bekannter Vertreter Wichard de Alvensleve erstmals 1163 als Ministeriale des Bistums Halberstadt urkundlich erwähnt wird. Der Familienname leitet sich von der Burg Alvensleben (heute Bebertal, Landkreis Börde) ab.

Geschichte

Die Stammreihe des Geschlechtes beginnt mit Gebhard von Alvensleben, urkundlich 1190–1216. Die Alvensleben waren seit dem 12. Jahrhundert Erbtruchsessen des Bistums bzw. Fürstentums Halberstadt und seit dem Erwerb (vor 1282) der Burg Erxleben und der Burg Kalbe (1324) in der Altmark schlossgesessen. Sie waren gelegentlich auch Burgherren der Burg Calvörde in Calvörde.

Wappen

Das Stammwappen zeigt in Gold zwei rote Balken, der obere mit zwei, der untere mit einer silbernen Rose belegt. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken steht ein aufgerichteter, von Rot und Gold gespaltener, rechts zweimal und links einmal geasteter und mit einer silberne Rose bestückter Knorrenast.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Siegmund Wilhelm Wohlbrück: Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlecht von Alvensleben und dessen Gütern. 3 Bände, Berlin 1819–1829.
  • George Adalbert von Mülverstedt: Codex Diplomaticus Alvenslebianus. Urkundensammlung des Geschlechts von Alvensleben. 4 Bände, Magdeburg 1879, 1882, 1885, 1900.
  • Hellmut Kretzschmar: Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlecht von Alvensleben seit 1800. Burg 1930
  • Udo von Alvensleben-Wittenmoor: Alvenslebensche Burgen und Landsitze. Dortmund 1960.
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Band 53, 1972, Adelslexikon

Siehe auch

Weblinks

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