Chapi von Eszén und Polyánka
Den Besitzern des schönen Ströhlschen „Heraldischen Atlas“ wird das etwas schmerzhafte Wappen nicht unbekannt sein. Dasselbe, mit freier Benutzung das auf Tafel LIV des gen. Atlas abgebildeten Wappens gezeichnet, ist das des Andreas Chapi, das ihm und seinen Verwandten vom Könige Sigismund, d. d. Konstanz, 19. März 1418 verliehen wurde.
Wappen
In Blau ein goldener Löwe, mit der erhobenen Rechten den silbernen Flitsch eines bluttriefenden Pfeiles fassend, welcher durch das rechte und linke Auge desselben gedrungen erscheint.
Der um den Schild geschlungene Drachenorden.
Kleinod: Die Schildfigur, hier auf drei Füssen stehend.
Decken: blau-golden. Beide Löwen sind reichlich mit Blut bespritzt.
Adels- und Wappenbrief
von König Sigismund, d. d. Constanz, in Vigilia Ramis palm. 1418 für Andreas Chapi als Haupterwerber u. für seine Blutsverwandten Andreas, Paul, Ladislaus, Peter (Propst) u. Nicolaus sowie für den Sohn des Nicolaus Chapi, ferner für die Sohne des Emerich Chapi, als: Peter, Stefan, Ladislaus u. Augustin, — für Peter, Georg, Jacob u. Michael Széchi, für Michael, Peter Alexius u. Nicolaus Agócsi sowie für die Geschlechter Sóos, Bocskói u. Zerdahelyi, — alle als Nebenerwerber.
Uradel, im XV. Jh. erloschen.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Orig. im freiherrl. Vécsey'schen Archive. — N. J. II. 8-14