Schloss Birkenau

Aus Heraldik-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Birkenauer Schloss

Schloss Birkenau ist ein spätbarockes Schloss im gleichnamigen Ort Birkenau im Tal der Weschnitz nahe Weinheim. Es handelt sich um einen recht einfach strukturierten, aber dennoch beeindruckenden zweigeschossigen Bau mit einem angegliederten Schlosspark.

Mit der Errichtung wurde 1765 im Auftrag des Freiherrn Wambolt von Umstadt durch den Speyrer Hofbaumeister Johann Leonhard Stahl in unmittelbarer Nähe eines Vorgängerbaus begonnen, bis 1779 (n.a.A. schon 1771 bzw. 1772) wurde das Schloss schließlich durch den kurpfälzischen Hofbaumeister Franz Wilhelm Rabaliatti fertiggestellt. Umbauten erfolgten im 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts.

Der ursprünglich (ab 1767) nach französischem Muster gestaltete Schlossgarten wurde ab 1787 nach Plänen von Friedrich Ludwig von Sckell in einen Landschaftsgarten nach englischem Vorbild umgestaltet. Durch den Bau der Verbindungsstraße von Weinheim nach Fürth, der späteren B 38, im Jahre 1847 (n.a.A. zwischen 1840 und 1843) wurde der ursprüngliche Schlosspark in zwei Teile zerschnitten.

Spuren des Vorgängerbaus resp. der Vorgängerbauten (wohl ein Wasserschloss und/oder eine Wasserburg) sind nicht mehr sichtbar.

Das Schloss befindet sich im Privatbesitz der Familie Wamboldt von Umstadt und ist im Inneren nicht zugänglich, lediglich die Außenbesichtigung sowie die Besichtigung des Schlossparks sind möglich.

Literatur

  • Burgen und Schlösser im Rhein-Neckar-Dreieck. Alles Wissenswerte über 126 Burg- und Schloßanlagen in Nordbaden, Südhessen und der Vorderen Pfalz. Red.: Jochen Pressler. Schimper, Schwetzingen, 1996, ISBN 3-87742-097-4

Weblinks

49.5622222222228.7054166666667Koordinaten: 49° 33′ 44″ N, 8° 42′ 20″ O

Muster-Wappenschild-Info.png

Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Schloss_Birkenau“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 09. August 2010 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.