Philipp Wilhelm von Rieder

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Philipp Wilhelm von Rieder (* ?; † um 1622 in ?) war ein anhaltischer Hofbeamter.

Leben

Rieder war ein Sohn des anhaltischen Hauptmanns Moritz von Rieder und dessen Ehefrau Magdalena von Eydersdorff.

1610 wurde Rieder am Hof des Fürsten Rudolf von Anhalt-Zerbst zum Stallmeister ernannt. 1618 erreichte Rieder den Höhepunkt seiner Karriere mit der Ernennung zum Hofmarschall.

1622 wurde Rieder durch Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen in die Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen. Der Fürst verlieh ihm den Gesellschaftsnamen der Sträubliche und das Motto im Wasser. Als Emblem wurde ihm eine Wassernuß wie sie wächst, also die Wassernuss (Trapa natans) zugedacht. Im Köthener Gesellschaftsbuch findet sich Rieders Eintrag unter der Nr. 40.

Da Rieder ohne Nachkommen blieb, starb mit ihm sein Geschlecht im Mannesstamme aus.